Seit eine zweite Katze meine Wohnung wieder ihr Heim nennen darf, kann ich mich über einen Mangel an Aufmerksamkeit und Zuneigung nicht beschweren. Berti zeigte sich direkt sehr verschmust, in den ersten paar Wochen allerdings auch sehr Besitz ergreifend. Revierverhalten in Form von Frauchen rammeln. Nicht so angenehm. Glücklicherweise hat er das vor einer Woche oder so wieder eingestellt.

Nachts hingegen zeigt er seine Zuneigung in langen Schmuseeinheiten: Schnurren, einkuscheln kombiniert mit Putzorgien – an mir. Seinen Partner zu putzen bedeutet unter Katzen große Sympathie. Er mag mich also sehr.

“Ich hab dich angeleckt, also bist du meins.” Nachteil daran ist, dass ich unweigerlich wach werde. Und denke: “Schön, dass ich geliebt werde, aber ich möchte schlafen.” Mir kann man es auch nicht recht machen.